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STREAMS, STREAMS, STREAMS

- LIVE UND IN FARBE

Die Möglichkeiten der Mitteilung haben sich in den letzten Jahren vor allem auch durch Social Networks vielseitig entwickelt und erweitert. Videos nahmen in diesem Zusammenhang eine immer relevantere Rolle ein. Auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Twitter und Co gewannen sogenannte Stories an Beliebtheit welche nicht direkt im Feed, sondern extra aufscheinen. Meistens sind es kurze Videos und manchmal auch Bilder, die je nach Einstellung nur begrenzt online zu sehen sind.

 

Der Messenger Snapchat war 2013 quasi der Vorreiter. Durch Snapchat werden ebenfalls kurze Videos und Fotos verschickt, die man sich nur im Rahmen eines begrenzten Zeitraumes wiederholt ansehen kann. Die Stories können mit einer Palette an Filtern und Stickern geschmückt werden, mittlerweile auch möglich bei Instagram und Facebook. Neben den Stories gibt es auch Anwendungen für Live Streams. Sie sind ähnlich wie die Story-Funktion. Allerdings ist der Unterschied, dass live gesendet wird. Dadurch ist es möglich mit wenig Verzögerung in Echtzeit bei dem Geschehen zuzusehen und somit auch sofort von einem bestimmten Ereignis zu berichten oder davon zu erfahren. Möglichkeiten für Live Streams gibt es so einige, welche im weiteren Verlauf nun vorgestellt werden sollen.

Periscope
Periscope wurde 2015 von Twitter gekauft und dadurch wurde die erste Live Stream App von Twitter, nämlich Meerkat, vom Markt verdrängt. Für das Streamen ist nur ein Twitter Account nötig. Die Videos kann man bei der App bis zu 24 Stunden nachsehen. Durch eine Karte ist es möglich zu verfolgen, an welchem Ort gerade live gestreamt wird. Die Streams können dann von Nutzern kommentiert oder mit einem Like versehen werden. Persicope ist beispielweise auch bei Nachrichtendiensten in Deutschland beliebt, wodurch die App Berühmtheit erlangte. Der Bildjournalist Daniel Cremer berichtete direkt live vom Abbruch den GNTM 14.5.2015 Finales aufgrund einer Bombendrohung, und Pro Sieben strahlte die Meldung erst am Abend danach aus.

Facebook
Streamen ist über Computer sowie mobil möglich. Das Video wird nach der Liveschaltung auf der Userseite archiviert und kann erneut angesehen, aber auch vom Nutzer entfernt werden. Es ist möglich benachrichtigt zu werden, wenn eine Person aus der Freundesliste oder eine Seite der man folgt ein Live- Video startet. Online Redaktionen nutzen Facebook Streams auch oft für beispielsweise zusätzliche Features wie „behind the scenes“ oder Tutorials. Anfangs war die Facebook-live Version nur Personen des öffentlichen Lebens mit einem verifizierten Account vorbehalten mittlerweile kann jeder der möchte live streamen. Für Facebook-Live gibt es ebenfalls eine Karte auf der man sehen kann an welchen Orten gerade live- gestreamt wird.


Youtube Live
Seit 2011 gibt es von Google eine Livestream Funktion, welche später für ausgewählte Partner, unter anderem für Youtube, freigegeben wurde. Anfangs konnte der Livestream aber nur bei einer bestimmten Anzahl von Abonnenten verwendet werden, nun ist nur mehr ein verifizierter Account nötig. Während des Livestreams gibt es einen Live Chat, in dem keine Nachrichten gefiltert und einen Top-Chat in den potenziellen Spamnachrichten aussortiert werden. Ebenfalls existiert die Möglichkeit während des Chats, Moderatoren zu ernennen, welche mit Zuschauern interagieren, und Kommentare löschen und Nutzer melden, ausblenden oder vorübergehend blockieren können. Youtube Live ist über den Laptop/PC verwendbar und mittlerweile auch mobil über die Youtube App.

Instagram Live
Die Instagram Live Videos sind nach Beendigung nicht mehr sichtbar außer der User oder die Userin teilt eine Wiederholung in der Story. Die Livevideos befinden sich beim Balken der Stories, wobei diese separat angezeigt werden. Als Follower bekommt man eine Benachrichtigung, wenn jemand, den man abonniert hat, einen Livestream startet.  Die Anzahl der Zuschauer und Kommentare wird angezeigt. Es ist der Person, die live streamt auch möglich Kommentare zu fixieren, sodass sie die anderen User sehen können. Kommentare können außerdem deaktiviert werden. Auf Instagram ist auch ein Keyword-Filter möglich durch den je nach Usereinstellung Kommentare verborgen werden die bestimmte Wörter, Phrasen, Zahlen oder Emojis beinhalten.

 

von Julia John

 


Quellen:

Becker, Alexander: Persicope, der neue Medien-Hype:“Live-Streaming wird den Journalismus verändern“05.06.2015. In: https://meedia.de/(09.06.2018)

Youtube: Einführung in Livestreaming In: https://support.google.com/youtube/ (09.06.2018)

Faceook: Facebook Live In: https://live.fb.com/about/ (09.06.2018)

Instagram: Wie starte ich ein Live-Video auf Instagram? In: https://help.instagram.com/ (09.06.2018)

Firsching, Jan: Instagram Live – So funktioniert Livestreaming auf Instagram. 19.12.2017
In: http://www.futurebiz.de/artikel/instagram-live/ (09.06.2018)

Stückler, Moritz: Youtube: Livestreams jetzt für alle Nutzer möglich. 13.12.2013 https://t3n.de/news/ (09.06.2018)

Reszel, Wolfgang: Live-Streaming-Dienst Meerkat eingestellt. 1.10.2016
In: https://www.heise.de/newsticker/ (09.06.2018)

Schade, Marvin: Wie Online-Medien Facebook Live für sich entdecken: vom Gottesdienst bis zur Polit-Talkshow. 17.12.2016 In: http://meedia.de/ (09.06.2018)

 

Becker, Alexander: Periscope: Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Twitters Live-Streaming-App.05.06.2015 In: http://meedia.de/(09.06.2018)

Stern: Facebook startet eigenes Promi-Periscope. 06.08.2015 https://www.stern.de/digital/online/ (09.06.2018)

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